Wasserbüffel
Die Haltung von Wasserbüffeln findet sehr häufig in der Landschaftspflege statt. Durch ihre besondere Klauenphysiologie sind die Tiere in der Lage auch sumpfige und ganzjährig nasse Standorte zu beweiden. Sie sind als Robustrasse zudem sehr anpassungsfähig an unterschiedliche Klima- und Umweltbedingungen. Mit den Wasserbüffeln ist es möglich auch spezielle Kulturlandschaften zu erhalten und zu pflegen. Ihr selektives Fressen sowie die Trittschäden führen zu einer Strukturvielfalt in der Vegetation und im Boden - ein großer Pluspunkt für die Zunahme von Biodiversität. Wasserbüffel verbeißen Schilf und Gehölze wie kaum eine andere Tierart und erfreuen sich daher zunehmender Beliebtheit in der Landschaftspflege. Nasse Standorte können so offen gehalten werden und bieten zahlreichen Vogelarten Brut- und Rastplätze und das passende Nahrungsangebot.
Hier im Betrieb sind die ersten sechs Wasserbüffelkühe im Herbst 2022 eingezogen. Seitdem werden sie hauptsächlich auf einer eher nassen Fläche eingesetzt, um die dort aufkommenden Erlen, Binsen und Schilfgräser in Schach zu halten. Mit ihrem skeptischen Blick, dem stylischen Mittelscheitel und den andersartigen Lauten haben sie schon so manche Blicke auf sich gezogen.